Weingut Kaiserberghof
Aug. 25th, 2016 09:39 am[Dies ist einer aus einer wieder ausgegrabenen Sammlung alter Artikel]
Weingut Kaiserberghof
Oberdorfstraße 47, 76831 Ilbesheim
Jürgen schrieb am 16.12.2006
Nun ja, ein Lieblingsplatz kann es eigentlich nicht sein, denn ich war noch nicht da. Und das kam so: Eigentlich wollte ich letztes Jahr im September mit meiner Frau und meinen Schwiegereltern eine Woche in die Pfalz fahren und zwei oder drei Weingüter besuchen, darunter das Weingut Kaiserberghof der Familie Kast. Aus beruflichen Gründen mußte ich diese Reise kurzfristig absagen (don't get me started...), und so sind sie ohne mich gefahren.
Sie ließen mir allerdings vom Kaiserberghof ein Carepaket schicken, mit deutlich mehr verschiedenen Weinen, als ich bis dahin von Kast kennengelernt hatte. Damit war mein Schicksal besiegelt – ich konnte nicht mehr von diesen Weinen los.
Daß sein Schicksal besiegelt war, mag auch der Paketbote gedacht haben, als er sich vor ein paar Wochen vor der Aufgabe sah, unsere Herbstbestellung von 48 Flaschen Kaiserberghof-Wein in den vierten Stock zu schleppen. Aber unsere Hilfe und ein Trinkgeld ließen ihn die Fassung schließlich wiedergewinnen.
Durchaus trinke ich noch andere Weine, aber als Sortiment eines einzigen Winzers liegt mir das der Kasts besonders am Herzen. Sie machen "ehrliche", klare Weine mit sortentypischem Geschmack, aber mit viel Ehrgeiz und nicht ohne Rafinesse.
Meine Kastschen Lieblingsweine sind die kräftigen Roten, Cabernet Sauvignon, St. Laurent, und vor allem der Spätburgunder, den ich dieses Jahr sowohl jung als auch aus dem Barrique besonders gelungen finde.
Gleich danach kommt der Chardonnay aus dem Barrique und die frischen, "knackigen" Weiß- und Grauburgunder. Der Riesling ist auch nicht übel, aber der schmeckt mir woanders besser.
Von den Spezialitäten haben wir dieses Jahr kaum etwas abbekommen, nicht den 24 Monate barrique-gelagerten St. Laurent 2003, der mich extrem gereizt hätte, und nicht den Sekt Pinot extra brut. Wir bekamen allerdings etwas von der Grauburgunder-Auslese süß, die mich letztes Jahr schon begeistert hat.
Bestellen kann man bei den Kasts am besten per Telefon. Es gibt zwar auf der genannten Website auch einen Shop, aber der berücksichtigt nicht, daß manche Weine schon ausverkauft sind. Per Telefon kann man dagegen gleich erfahren, ob ein Wein noch lieferbar ist, und wenn nicht, einen Ersatz bestellen, damit die Kapazität der Versandkartons von 12 oder 18 Flaschen gut ausgenutzt wird.
Wer Glück hat, liegt im Einzugsgebiet der Liefertouren des Kaiserberghofs und kann seine Weinbestellung zweimal im Jahr frei Haus geliefert bekommen; alle anderen zahlen 5,90 € pro Karton. (Das steht auf der Website falsch!)
[Nachtrag 2016: Inzwischen, muss ich feststellen, habe ich schon lange nichts mer bei Kast bestellt. Ich sollte wohl mal wieder.]
Weingut Kaiserberghof
Oberdorfstraße 47, 76831 Ilbesheim
Jürgen schrieb am 16.12.2006
Nun ja, ein Lieblingsplatz kann es eigentlich nicht sein, denn ich war noch nicht da. Und das kam so: Eigentlich wollte ich letztes Jahr im September mit meiner Frau und meinen Schwiegereltern eine Woche in die Pfalz fahren und zwei oder drei Weingüter besuchen, darunter das Weingut Kaiserberghof der Familie Kast. Aus beruflichen Gründen mußte ich diese Reise kurzfristig absagen (don't get me started...), und so sind sie ohne mich gefahren.
Sie ließen mir allerdings vom Kaiserberghof ein Carepaket schicken, mit deutlich mehr verschiedenen Weinen, als ich bis dahin von Kast kennengelernt hatte. Damit war mein Schicksal besiegelt – ich konnte nicht mehr von diesen Weinen los.
Daß sein Schicksal besiegelt war, mag auch der Paketbote gedacht haben, als er sich vor ein paar Wochen vor der Aufgabe sah, unsere Herbstbestellung von 48 Flaschen Kaiserberghof-Wein in den vierten Stock zu schleppen. Aber unsere Hilfe und ein Trinkgeld ließen ihn die Fassung schließlich wiedergewinnen.
Durchaus trinke ich noch andere Weine, aber als Sortiment eines einzigen Winzers liegt mir das der Kasts besonders am Herzen. Sie machen "ehrliche", klare Weine mit sortentypischem Geschmack, aber mit viel Ehrgeiz und nicht ohne Rafinesse.
Meine Kastschen Lieblingsweine sind die kräftigen Roten, Cabernet Sauvignon, St. Laurent, und vor allem der Spätburgunder, den ich dieses Jahr sowohl jung als auch aus dem Barrique besonders gelungen finde.
Gleich danach kommt der Chardonnay aus dem Barrique und die frischen, "knackigen" Weiß- und Grauburgunder. Der Riesling ist auch nicht übel, aber der schmeckt mir woanders besser.
Von den Spezialitäten haben wir dieses Jahr kaum etwas abbekommen, nicht den 24 Monate barrique-gelagerten St. Laurent 2003, der mich extrem gereizt hätte, und nicht den Sekt Pinot extra brut. Wir bekamen allerdings etwas von der Grauburgunder-Auslese süß, die mich letztes Jahr schon begeistert hat.
Bestellen kann man bei den Kasts am besten per Telefon. Es gibt zwar auf der genannten Website auch einen Shop, aber der berücksichtigt nicht, daß manche Weine schon ausverkauft sind. Per Telefon kann man dagegen gleich erfahren, ob ein Wein noch lieferbar ist, und wenn nicht, einen Ersatz bestellen, damit die Kapazität der Versandkartons von 12 oder 18 Flaschen gut ausgenutzt wird.
Wer Glück hat, liegt im Einzugsgebiet der Liefertouren des Kaiserberghofs und kann seine Weinbestellung zweimal im Jahr frei Haus geliefert bekommen; alle anderen zahlen 5,90 € pro Karton. (Das steht auf der Website falsch!)
[Nachtrag 2016: Inzwischen, muss ich feststellen, habe ich schon lange nichts mer bei Kast bestellt. Ich sollte wohl mal wieder.]